Ja, Heli bauen, einrichten und fliegen ist nicht einfach. Trotz intensivster Recherche und sehr guten Gesprächen mit erfahrenen Modellbauern fanden wir nicht immer Antworten auf unsere Fragen. Viele Einstellungen (vorallem in der Fernbedienung) fanden wir nur durch Trial&Error oder - schlimmer - den einen oder anderen Crash heraus.
Wir wollen nun diese gesammtelten Informationen hier allen ebenfalls begeisterten Hobbypiloten zur Verfügung stellen.
Trotz unseres Bemühens auf Korrektheit und Vollständigkeit, können wir diese nicht zu 100% garantieren, da jedes Modell sich in der einen oder anderen Weise unterschiedlich verhält.
Wider allen Prophezeihungen und Warnungen sei aber gesagt:
Der T-Rex 450XL ist keineswegs unbeherrschbar!
Wir kamen aus dem absoluten Nichts. Lediglich mit Simulator Vorkenntnissen. Und wir fliegen. Nachweislich. Und das bisher ohne größere Schäden.
Pitch gesteuerte Heli’s sollen eine konstante Rotordrehzahl haben. Dies ist entweder über eine spezielle Gaskurve in der Funke oder den Govenor Mode des Regler möglich. Wir hatten anfänglich eine Gaskurve programmiert. Als wir uns dann zutrauten den Regler zu programmieren, wurde der Govenor-Mode eingesschaltet. Dieser sorgt für eine konstante Rotordrehzahl selbst bei veränderlicher Last, also Pitch. Sehr angenehm! Wenn der Regler den Govenor-Mode unterstützt sollte er auch benutzt werden. Die Gaskurve wird dann konstant. Bei uns ist sie derzeit 0-80-80-80-80. Das entspricht einer Drehzahl von etwa 2300 Umdrehungen/Minute. Laut Regler Bedienungsanleitung sollte das Gas zwischen 75 und 85% eingestellt werden. Noch was: Sollte mehr Vortrieb benötigt werden lieber die Drehzahl als den Pitch erhöhen. Denn die Drehzahl wird über die Spannung geregelt und das Drehmoment durch den Strom. Aber auch hier gilt: Nicht übertreiben! Drehzahlen über 2600 U./Minute sollte man wenn überhaupt nur mit Alu-Blatthaltern fahren. Außerdem wird der T-Rex mit steigender Drehzahl deutlich giftiger.