|
![](pics/menu/ecke_lo.gif) |
|
![](pics/menu/ecke_ro.gif) |
|
Abenteuer Heli-Fliegen geht los ...
Nun lasset uns den Rasen mähen, in unseren Köpfen schwebten, kreisten und flogen unsere Helis in wildesten 3D-Flugakrobatik-Runden über unsere Köpfe hinweg.
Soweit die Theorie - mussten wir sehr schnell kapieren ... Also, alle Man(n) zurück auf den Boden der Realität und versucht sachlich zu bleiben!
Aus genau den o.g. Vorstellungen begannen wir unser Abenteuer dann auch so:
Bevor wir den Heli bestellt beziehungsweise aufgebaut haben, haben wir uns eine Fernsteuerung (MX12) besorgt und am Simulator geübt.
Dies war eine reine psychologische Vernunftentscheidung.
Wie groß ist die Versuchung einfach loszufliegen wenn der Heli schon da ist? ![](pic_view.php?id=31) Riesig, genau.
Und die Chance völlig ohne die geringste Erfahrung einen Crash zu bauen? ![](pic_view.php?id=31) Auch riesig.
Deswegen war erst einmal üben, üben, üben, üben im Simulator angesagt.
Umbau der Funke
Zuerst muss man sich entscheiden wo man gerne den Gas bzw. den Pitchknüppel auf der Funke hat und ob man lieber Gas und Heckruder oder Gas und Querruder auf einem Knüppel liegen hat. Also mit welchem Mode man fliegen will.
Das ist reine Geschmackssache und hat nichts mit dem Flugverhalten zu tun. Wir fliegen als Rechtshänder Mode 2, also Gas und Heckruder links. Anm. Lars: Ich bin Linkshänder! Und fliege genau so! ![](pics/smiles/icon_wink.gif)
Nachdem man seine persönliche Vorliebe erkannt hat, nimmt man sich einen Schraubendreher und die Bedienungsanleitung der Funke. Auf Seite 12 und 13 ist beschrieben wie man den Gashebel seiner Wahl auf nicht-neutralisierend umbaut. Das ist notwendig damit man das Gas/Pitch einstellen kann ohne ständig gegen die Neutralisierung halten zu müssen.
Bei dieser Gelegenheit kann man auch gleich die Steuerknüppelrückstellkraft für sich einstellen.
Und nun auf zum Simulator-Training!
Simulator-Training ist DRINGEND anzuraten!
Ohne Grundkenntnisse mit der Steuerung wirds fast unmöglich den Heli später einzustellen.
Ihr solltet mindestens so lange mit dem Simulator üben bis ihr Schweben könnt OHNE über die Steuerbefehle nachdenken zu müssen.
In der Heli-Flugschule ist ganz gut beschrieben was ihr in welcher Reihenfolge üben solltet.
Bei dieser Gelegenheit kann man sich auch schon mal mit der Programmierung der Fernsteuerung vertraut machen. Legt am besten ein Profil für das Simulator fliegen an. |
|
![](pics/menu/ecke_lu.gif) |
|
![](pics/menu/ecke_ru.gif) |
![](pics/menu/ecke_lo.gif) |
|
![](pics/menu/ecke_ro.gif) |
|
Der Koffer kommt
Nach etlichen Simulatorstunden kam dann endlich der Entschluss den Bausatz zu bestellen.
Ein kleiner Koffer mit allem was der T-Rex braucht.
Bestellt wurde:
T-Rex 450 XL V2 HDE mit CDE-Umbaukit inkl. Motor 430L + RCE-BL35G Regler Gyro GY401 3x HS56-HB als Taumelscheibenservos C0915 als Heckservo (oder auch einen HS56-HB) 11,1V 3S1P 2200mAh 18C LiPo Akku
Diese Werkzeuge sollte man haben:
Pitchlehre Drehzahlmesser Kugelkopfzange Anm. Henning: Nicht unbedingt nötig aber sehr angenehm! Anm. Lars: Doch nötig, für den, der seine Fingerkuppen liebt ![](pics/smiles/icon_wink.gif) Sekundenkleber Messschieber Cutter
Allgemeines zum Aufbau Beim Aufbau gilt: Es muss alles sehr LEICHTGÄNGIG und SPIELFREI sein! Wenn das schon nicht gegeben ist, sieht es nicht so gut aus um euren Heli.
Merke Schrauben gehören mit Loctite gesichert Darauf achten, dass kein Loctite in die Lager kommt Sollte etwas nicht leichtgänging sein, so muss das behoben werden Genau so schlecht ist Spiel in den Ansteuerungen
So, nu aber: Das Paket ist da!
Hier ist erstmal eine deutsche Anleitung. Aufgebaut wird nach dieser Anleitung.
Für jeden Bauabschnitt wird ein Beutel geöffnet.
Es wäre fatal einfach alle Beutel aufzureissen, auf einen Haufen zu schütten und dann versuchen aufzubauen.
Fangen wir also mit dem Gestänge an.
In der Anleitung wird das Maß von Kugelkopfmitte auf Kugelkopfmitte angegeben. Das lässt sich schlecht messen. Deswegen: Der Kugelkopfdurchmesser beträgt 7 mm. Also wird auf das in der Bedienungsanleitung angegebene Maß 7 mm addiert und schon kann man bequem über die ganze Länge messen.
Merke Diese Längen sind exakt einzuhalten! Abweichungen bis maximal 0,1-0,2 mm sind noch gerade eben verschmerzbar! Die Stangenpaare müssen die gleiche Länge haben!
Stolperstein: Pitch-Steuerbrücke
Der nächste Stoplerstein kommt auf Bild 6 der o.g. Anleitung. Die Pitch-Steuerbrücke (HH4007L) hat zur Paddelstangenwippe (HH4002-2) hin Spiel. Dies kann man ausgleichen indem man die Pitchsteuerbrücke zusamendrückt und dann die Paddelstange verschraubt oder kraftfrei, indem man links und rechts ein, zwei Scheiben unterlegt (Diese dürfen aber nicht größer sein als das Kugellager in der Wippe!).
Bevor man die Paddelstange festschraubt sollte man sicherstellen, dass ... ... die Gewichte auf der Paddelstange sind (sie stabilisieren den Heli) ... die Paddel tief eingeschraubt sind ... die Paddel in einer Ebene zur Pitchsteuerbrücke ausgerichtet sind(!) ... die Paddel gleich weit von der Pitchsteuerbrücke entfernt sind.
Der restliche Aufbau des Hauptrotors ist eigentlich nicht weiter schwierig. Auch der Aufbau des Chassis dürfte keine Probleme bereiten. Man muss sich ja nur an die Anleitung halten. ![](pics/smiles/icon_wink.gif) Noch ein Tipp: Lasst die Rotorblätter noch ab. Sie sind noch lange nicht notwendig und stören nur.
Zum Heckrotor Es sei nochmal erwähnt, dass ALLES LEICHTGÄNGIG und SPIELFREI montiert werden muss. Beim Heckrotor kann es sein, dass die Heckrotorsteuerstange, die in die Höhenleitwerkschelle eingehängt wird, ein wenig zu schwergängig ist. Hier sollte man der Heckrotorsteuerstange mehr Freiraum schaffen. Der Einstellung des Heckrotors widme ich ein eigenes Kapitel. Das ist wirklich eine Sache für sich.
Einbau der Servos Es empfiehlt sich die Servos erstmal ohne Servoarme einzubauen. Diese dann erstmal an den Empfänger anschliessen. Den Regler lasst am besten noch ab. Funke anschalten und Batteriepack an den Empfänger anschliessen. Die Servos sollten sich nun alle in die Null-Position bringen, falls sie es nicht schon waren. Aber bevor ihr das macht geht es erstmal mit der Programmierung der Fernsteuerung weiter...
Hat man die Funke programmiert muss man die Taumelscheibe waagerecht bekommen. Stehen nun die Servoarme senkrecht steht üblicherweise auch die Taumelscheibe waagerecht. Sollte dies nicht der Fall sein hat man wohl bei dem Gestänge geschlampt. Wie dem auch sei: Durch Einstellen der Gestänge die Taumelscheibe in die Waagerechte bringen. Dafür gibt es wohl auch lustige kleine Wasserwaagen oder manche haben sich kleine Holzklötzchen gebaut, aber ein gutes Augenmaß tut es hier auch. Wer seinen Augen nicht traut sollte sich ein Hilfsmittel nehmen.
Dem aufmerksamen Leser ist beim Studium der Anleitung sicher aufgefallen, dass die Servos mal mit Kopf nach oben und mal unten eingezeichnet sind (vgl. Seite 16 und 17). Wir haben den T-Rex mit Servokopf oben aufgebaut. Das passt auch von den Hebellängen. Nachteil: Die Servoarme schaben am Canopi (Kabine). Henning hat die andere Variante (Seite 17, Servokopf unten) ausprobiert. Hier stimmen die Längen der Gestänge nicht. Allerdings schabt auch kein Servoarm mehr am Canopi. Wenn ihr euch für diese Variante entscheidet müsst ihr die Gestängelängen selbst anpassen.
Soviel erstmal zum Thema Taumelscheibe und ihre Servos. Weiter geht es mit dem Heck. |
|
![](pics/menu/ecke_lu.gif) |
|
![](pics/menu/ecke_ru.gif) |
![](pics/menu/ecke_lo.gif) |
|
![](pics/menu/ecke_ro.gif) |
|
Fernsteuerung Programmieren
So, es wird langsam ernst. Es steht sicher auch fett in der Anleitung aber ich denke man sollte es nochmal deutlich sagen:
Immer zuerst die Fernsteuerung einschalten und dann erst den Empfänger!
Sonst spielen die Servos verrückt und der Motor kann plötzlich anspringen.
Ihr habt euch schon ein Profil für den Simulator angelegt? Fein. Jetzt legen wir ein neues für den T-Rex an. Also Down und Select drücken und die Funke Einschalten (System Menü). Da nehmen wir uns einen freien Modellspeicher und stellen zuerst Model Type von Plane auf Helicopter um. Data Reset nicht vergessen. Wer sich nicht sicher ist ob das geklappt hat schaltet die Funke einfach aus und wieder im System Menü an. Hat es geklappt steht bei Model Type nun Helicopter. Günstig für die Übersicht ist es diesem Modellspeicher einen Namen zu geben (Model Name). Im Menupunkt Swash Type die 120° CCPM 3 Servos auswählen (außer ihr baut nicht die CDE-Variante). Den Stick Mode stellt ihr so ein wie ihr den Gashebel gelegt habt. Wir fliegen wie gesagt Mode 2, also Gas und Heckruder auf dem linken Knüppel. Throttle sollte auf Normal stehen. Die Modulation sollte für den R700 Emfänger auf PPM stehen. Soviel erstmal im System Menu. Ab ins Funktionen Menu: Funke aus und wieder einschalten, dann erst Down und Select. (Wer diese Hilfe braucht sollte sich dringend nochmal die Anleitung durchlesen!)
Throttle Hold : steht im Grundsetup auf Inhibit. Mit Edit setzt man ihn auf den linken oberen Hebel (SW left). Mit diesem Schalter kann man nun ein definiertes Gas setzen. Bei uns ist das 0, Motor aus. Haben wir aus Sicherheitsgründen so gelegt. Beim Einschalten des Helis darauf achten das der Throttle Hold ON ist. Mit dem Wert 0 stellt man so sicher das der Motor aus bleibt. Trotzdem beim Einschalten den Gashebel immer auf unterste Stellung bringen.
Der nächste Punkt den man besuchen muss ist Reversing SW. Hat man die Servos eingebaut und wie oben beschrieben in die Null-Lage gebracht kann man die Servoarme anbringen. Diese werden mit Sicherheit nicht wie gewollt alle Senkrecht stehen. Macht erstmal nichts. Bewegt mal den Steuerknüppel. Die Taumelscheibe wird sicher etwas tun, nur mit Sicherheit noch nicht das, was sie soll. Bei manchen Servos muss noch die Wirkrichtung umgekehrt werden. Auf Seite 17 der T-Rex Anleitung seht ihr, wie sich die Taumelscheibe korrekt verhalten soll. Stellt die Servo-Richtung entsprechend um. Aber Obacht: Noch nicht volle Ausschläge geben. der Servoweg muss erst noch eingestellt werden.
Unsere Einstellungen:
THR (Gas) : N
AIL (Rollen) : N
ELE (Nicken) : R
RUD (Heck) : R (Henning hat Hecksicht: R. Normen und Lars fliegen Cockpitsicht: N)
GEA (Fahrwerk bzw. wird das das Gain (Empfindlichkeit) des Gyros) : N
PIT (Pitch) : R
In der 120° CCPM sollte sich dann automatisch
AILE : N
ELEV : R
PIT : R einstellen.
Tut die Taumelscheibe nun wie Sie soll, kann man sich der Sub Trim zuwenden. In der Sub Trimmung werden nun die Servoarme, sofern sie es nicht sind, senkrecht gestellt. Es gilt: Erst trimmen wenn sich mechanisch nichts weiter Einstellen lässt! Im Optimalfall steht hier bei AILE, ELEV und PITCH 0. Um den Rest kümmern wir uns später. |
|
![](pics/menu/ecke_lu.gif) |
|
![](pics/menu/ecke_ru.gif) |
|
|